Im August 2005 bot sich die Gelegenheit, die Ausstellung „Mini – die Legende lebt!“ in der Stadtbücherei Herrenberg zu besuchen.
Die Ausstellung, welche mit Postern und Plakaten von der Geschichte des Mini erzählte, konnte neben zahllosen Modellen auch mit Autos im Maßstab 1:1 aufwarten.

Im Ambiente der Stabi, welche an sich schon sehenswert ist mit der Kombination von altem Fachwerkgemäuer und moderner Stahlkonstruktion, war auf einem Stockwerk die Vielfalt des Mini durch die unterschiedlichsten Modelle und Zubehör in Vitrinen dargestellt.

Die Ausstellung startete jedoch bereits auf dem Hof der Stadtbibliothek, wo sich ein Mini Cooper S classic in Rot mit silbernem Dach mit einem New Mini One Diesel in Silber gegenüberstanden.

Die Autos waren so platziert, dass die nicht zu leugnenden Gemeinsamkeiten richtig zur Geltung kommen konnten. Im Eingangsbereich der Bibliothek stach einem sofort ein ehemaliges Werbeplakat von Aral ins Auge, auf welchem ein Mini mit Wohnanhänger ohne große Anstrengung einen steilen Pass erklimmt. Ferner lud ein roter Mini Saloon von 1967 im Originalzustand zum Staunen und Verweilen ein. Der Mini war an einem Durchgang zwischen einer Fachwerksichtmauer und dem Fahrstuhl aus Glas und Metall positioniert. Am Fahrzeugheck gruppierten sich zwei Korbstühle aus dem gleichen Zeitraum, die zu einer kleinen Pause einluden.

Im oberen Stockwerk angekommen, fiel der Blick sofort auf die sechs
Plakatwände, die zwischen Boden und Decke eingespannt waren. Darauf war, ausgehend von den ersten Entwürfen des Mini durch Sir Alec Issigonis über die Modifizierung durch John Cooper, die Entwicklungsgeschichte des legendären Autos verdeutlicht. Auf anderen Plakaten standen die sportlichen Erfolge des kleinen Flitzers vermerkt mit markanten, zum Teil extravaganten Bildern aus der Mini-Sportszene. Selbstverständlich wurde auch der Vielzahl der unterschiedlichen Variationen des Mini Rechnung getragen, vom Mini Saloon über Cooper, Traveller, Kombi und 1275 Gt bis hin zum Cabrio. Und das Ganze chronologisch geordnet.

Um die Faszination des Mini auf den Besucher wirken zu lassen, hingen von der Decke zahllose Bilder von Minis untereinander. Auch der New Mini wurde nicht verschwiegen. Hier fand man ebenfalls den Werdegang dokumentiert, ausgehend von mehr oder weniger sinnvollen Studien bis zum Endprodukt, dem Mini One, Cooper, Cooper S und Cabrio.

In den Vitrinen verteilt fanden sich Modelle des Mini in allen Variationen. Vom absolut hässlichsten Spielzeugauto (O-Ton Besucher) bis hin zu Mini Traveller, British Open oder Cabrio in allen Größen. Zudem gab es Minis als Spardose, Salz- und Pfefferstreuer als englische Originale zu sehen wie auch Zubehör und andere Teile. Mini auf Wand- und Armbanduhren, Mützen, Schlüsselanhänger und Schmuck machten die Sammlung komplett. Die unterschiedlichsten Typenschilder waren ebenfalls zu bestaunen.

An der Brüstung der Galerie waren neben einem polierten Zylinderkopf auch ein Tachoei und Sportfelgen zu sehen, darunter eine originale 10“ Magnesiumfelge, welche speziell für den Rennsport konzipiert worden war.

In einem weiteren Bereich waren Fachbücher zum Thema Mini sowie die legendäre Fachzeitschrift „Mini“ ausgelegt. Ferner konnte man sich mit entsprechnedem Prospektmaterial über die neuesten Modelle des New MINI informieren

Die Ausstellung war in geänderter Form nochmals im Reutlinger Spitalhof anlässlich der Reutlinger Mini-Tage zu sehen

Die Bildgalerie versucht einen kleinen Ausblick auf die Veranstaltung zu bieten, das entsprechende Ambiente jedoch konnte man wirklich nur vor Ort verspüren!

 

Text des Titels Mini - die Legende lebt!

Stand 24.09.05 -Besucher:
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